Der Honig und seine Wertschätzung - wie uns der Bücherskorpion die Augen öffnen kann

Viele von uns schätzen und genießen ihn, den Honig. Für uns sind jeden Tag Milliarden von Bienen unterwegs um uns den Genuss zu ermöglichen. Kenner wissen wie groß die Unterschiede am Markt sind und spätestens durch Filme wie "more than Honey" wissen wir wie schlecht es um die kleinen Summer bestellt ist und wie stark wir zum Teil in Ihr Leben eingreifen. Beuten die im Laufe des Jahres immer wieder versetzt werden um eine möglichst große Bestäubungsleistung zu ermöglichen und zeitgleich auch die Produktion des Honigs zu steigern.

 

 

Hingegen kennen wir zum Glück auch noch das klassische Imkerhandwerk bei denen wir mit den Bienen soweit es geht schonend umgehen.

 

Neben den uns bekannten Gefahren und Einschränkungen wie der Einsatz von Pestiziden im heimischen Garten oder auf Feldern oder dem mangelnden Nahrungsangebot durch schlichte Steingärten, ausladenden Terrassen ohne grün oder den englischen Rasen der weder Nahrung noch wirklich Lebensraum bietet sollten wir den Fokus auch auf weitere Risiken legen um dem  Bienensterben entgegen zu wirken. 

 

Im Folgen Video des BR stellt sich die Frage ob das Konstrukt der kontinuierlichen Ernte und dem damit verbundenen Ausbeuten eines jeden Volkes den Bienen nicht zusätzlichen Schaden verursacht. Es zeigt wie auch ohne Chemikalien das Bienenvolk "über den Winter kommt" und regt uns zum nachdenken an.

Was könne wir für uns hieraus mitnehmen?

  • Zuallererst mal die Zuversicht, dass die Natur dazu in der Lage ist ein Gleichgewicht einzustellen wenn wir nicht zu massiv in Sie eingreifen. 
  • Zum anderen aber auch, dass wir mit unserer Nachfrage und den Bedarf Einfluss darauf nehmen können wie und wo produziert wird.
  • Der Supermarkt ist bequem, aber lasst uns ruhig den direkten Kontakt zu Imkern suchen. Das steigert die Qualität des Produktes, die Wertschätzung und gibt uns die Möglichkeit Einfluss auf den Herstellungsprozess zu nehmen.

Zum Schluss vielleicht noch eine wesentliche Erkenntnis: Lasst uns auch in der Öffentlichkeit über bewussten Konsum sprechen. Als Konsument haben wir neben Wirtschaft und Politik auch eine Verpflichtung. Wir können unseren Teil für eine nachhaltigere Produktion beitragen!